Aktuelle Rezensionsangebote
Hier finden Sie eine Auswahl an aktuellen Rezensionsangeboten der von uns redaktionell betreuten Fachzeitschrift Muttersprache für Besucherinnen und Besucher mit sprachwissenschaftlichem Hintergrund (Voraussetzung: Fachwissen, i. d. R. Promotion, europäische Lieferadresse). Mit NEU sind Titel gekennzeichnet, die in den letzten eineinhalb Monaten (aktuell also nach dem 30.07.2025) eingetragen worden sind.
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NEU Names in Times of Crisis. Age of pandemics, energetic deficiency, and war (2025)
Paola Cotticelli-Kurras (Hg.) (2025): Names in Times of Crisis. Age of pandemics, energetic deficiency, and war. Tübingen: Narr Francke Attempto. ISBN: 978-3-381-13331-4. (11. September 2025)
Inhalt: This volume addresses the fields of naming and branding, in particular company and brand names, names in slogans, advertising language in general, and all other proper names that are of economic interest in times of crisis. The contributions analyze both advertising on social media as well as printed material concerning commercial names, slogans for climate advertising, pandemic situations, and new branding and communication strategies in critical times. The volume focuses on how communication with consumers has changed, on current advertising and marketing strategies, and on naming in the face of sustainability and fairness. The current war and energy crisis, the increased migration, and the political/social pressure lead the economy and advertising agencies to profound reconsiderations.
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NEU Sprachgeschichte – soziolinguistisch, pragmatisch und politisch. Festschrift für Hiroyuki Takada (2025)
Stephan Elspaß/Hirofumi Hosokawa/Megumi Sato (2025): Sprachgeschichte – soziolinguistisch, pragmatisch und politisch. Festschrift für Hiroyuki Takada. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. ISBN: 978-3-8253-9681-7. (03. September 2025)
Inhalt: Die Sprachgeschichtsforschung hat in den letzten Jahrzehnten wichtige neue Impulse aus zwei linguistischen Teildisziplinen erhalten: der Soziolinguistik und der Pragmatik. Die Festschrift für Hiroyuki Takada versammelt 14 Beiträge, die Aspekte der Sprachgeschichten bzw. des Sprachwandels des Deutschen, des Englischen und des Japanischen untersuchen. Den genannten Impulsen folgend, liegt der Fokus dabei auf Forschungsansätzen der Historischen Soziolinguistik und der Historischen Pragmatik – mit Schwerpunkten auf der Text-und-Diskurs-Forschung und der Höflichkeitsforschung – sowie der Forschung zum Verhältnis von Sprache und Politik, mit besonderem Bezug zur Sprache der NS-Zeit. (nur als Buch)
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NEU Die Sprache und ihre Wirkmacht (2025)
Helmwart Hierdeis (Hg.) (2025): Die Sprache und ihre Wirkmacht. Lengerich: Pabst-Verlag. ISBN: 978-3-95853-980-8. (27. August 2025)
Inhalt: Mit der Wortsprache treiben Menschen evolutionäre Entwicklungen, Lernen und soziales Verhalten voran. Im Austausch differenziert sich Sprache, entwickelt sich und gewinnt an Vielfalt. Neben Information ermöglicht Sprache Abstraktion, metasprachliche Reflexion, Religion, Kunst, Konsens, emotionale Nähe. Anderseits lässt sich Sprache deletär und listenreich nutzen: durch Verschweigen, Irreführung, Ausgrenzung, Diskriminierung, Machtexekution. Das destruktive, oft hoch wirksame Repertoire scheint in der aktuellen Krisenzeit nicht nur im politisch-sozialen Kontext zu wachsen - beschleunigt durch den Speed digitaler Medien. Experten haben die Phänomene untersucht und stellen die Befunde in zwölf allgemeinverständlich geschriebenen, eindrucksvollen Beiträgen vor.
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Namen (2024)
Rolf Bergmann (2024): Namen. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. ISBN: 978-3-8253-9605-3. (26. September 2024)
Inhalt: Namen bilden einen ganz wesentlichen Teil der Sprache und des sprachlichen Handelns. Die sprachwissenschaftliche Teildisziplin der Namenforschung oder Onomastik untersucht die Namen in ihrer sprachlichen Gestalt und Bildungsweise und fragt nach den Benennungsmotiven und der historischen Herkunft. Onomastik arbeitet in hohem Maße interdisziplinär. Die vorliegende Einführung vermittelt Grundbegriffe und erste Überblicke und führt auch mit den konkreten Aufgabenstellungen unmittelbar an die sehr lebendige aktuelle Forschung heran. (nur als Buch)
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Sprachlich konstruierter Extremismus. Mehrdimensionale Textanalyse von Propagandamagazinen des sogenannten Islamischen Staates (2024)
Maria Fritzsche (2024): Sprachlich konstruierter Extremismus. Mehrdimensionale Textanalyse von Propagandamagazinen des sogenannten Islamischen Staates. Berlin/Boston: De Gruyter Brill. ISBN: 978-3-11-137489-5. (20. Juni 2024)
Inhalt: Zuerst erfolgt eine textsortenlinguistische Beschreibung von situativer Einbettung und Struktur der bimodalen Texte unter Einbezug des interdisziplinären Forschungsstandes. Das sprachindoktrinative Potenzial der Propagandamagazine steht im Fokus einer korpuslinguistischen Analyse der Sprachgebrauchsmuster. Anhand des propositionalen Gehalts werden gemäß der Referenz- und Textweltmodelltheorie die konzeptuellen Muster der sozialen Realität abstrahiert. In einer Narrationsanalyse wird erforscht, wie diese durch die Beschreibung von Einzelschicksalen exemplifiziert werden.
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Auslandsdeutsche Pressesprache in Europa, Asien und Nordamerika (322)
Csaba Földes (Hg.) (322): Auslandsdeutsche Pressesprache in Europa, Asien und Nordamerika. Berlin/Boston: De Gruyter Brill. ISBN: 978-3-11-124769-4. (20. Juni 2024)
Inhalt: Der Band behandelt einen bisher kaum beachteten, jedoch umso relevanteren Phänomenbereich speziell aus sprachwissenschaftlicher Perspektive: Pressetexte im Schnittfeld von zwei oder mehr Sprachen und Kulturen. Den Gegenstand bilden die aktuelle deutsche Zeitungssprache und Zeitungskommunikation in verschiedenen Mehrsprachigkeitskontexten. Somit leistet das Buch mittels system- und verwendungslinguistischer Zugänge einen empirischen Beitrag zur Erforschung der grundlegenden typologischen Strukturen und konstitutiven Merkmale auslandsdeutscher Medien.
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Musikdiskurse Sprachliche. Muster, Dichte, Diversität im Sound populärer Musikrezensionen (2024)
Christian Bär (2024): Musikdiskurse Sprachliche. Muster, Dichte, Diversität im Sound populärer Musikrezensionen. Berlin/Boston: De Gruyter Brill. ISBN: 978-3-11-132357-2. (27. Mai 2024)
Inhalt: Das Buch widmet sich populären Musikdiskursen aus einer interdisziplinären diskurslinguistischen und korpuspragmatischen Perspektive. Es wird die Frage gestellt, wie Phänomene, die als schwer benennbar oder auch als unsagbar gelten, mit Worten beschrieben und bewertet werden: Musik und Klang nämlich, sowie ihr ästhetisches Erleben und ihre kulturelle Bedeutung. Ca. 13.500 Musikrezensionen unterschiedlicher Genres zwischen Pop und Klassik werden vor diesem Hintergrund untersucht. Zentrum des Interesses ist die Art und Weise der sprachlich-diskursiven Konstituierung musikalisch-ästhetischer Diskursobjekte und Kategorien im Verhältnis zum Metadiskurs der Unsagbarkeit von Musik.
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Onomatopoeia in the World’s Languages. A Comparative Handbook (2024)
Lívia Körtvélyessy/Pavol Štekauer (Hgg.) (2024): Onomatopoeia in the World’s Languages. A Comparative Handbook. Berlin/Boston: De Gruyter Brill. ISBN: 978-3-11-105155-0. (27. Mai 2024)
Inhalt: This is the very first publication mapping onomatopoeia in the languages of the world. The publication provides a comprehensive, multi-level description of onomatopoeia in the world’s languages. The sample covers six macro-areas defined in the WALS: Euroasia, Africa, South America, North America, Australia, Papunesia. Each language-descriptive chapter specifies phonological, morphological, word-formation, semantic, and syntactic properties of onomatopoeia in the particular language. Furthermore, it provides information about the approach to onomatopoeia in individual linguistic traditions, the sources of data on onomatopoeia, the place and the function of onomatopoeia in the system of each language.
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»Asozial«. Aufstieg und Niedergang eines Kernbegriffs sozialer Ausgrenzung (2023)
Wolfgang Ayaß (2023): »Asozial«. Aufstieg und Niedergang eines Kernbegriffs sozialer Ausgrenzung. Berlin: Deutscher Verein. ISBN: 978-3-7841-3682-0. (05. Februar 2024)
Inhalt: Wolfgang Ayaß zeichnet die Geschichte des Begriffs "asozial" nach: von seiner Genese um 1900 über den Fürsorgediskurs der Weimarer Republik, seine Verwendung im Kontext nationalsozialistischer Verbrechen, Kontinuitäten und Distanzierung in DDR und Bundesrepublik bis hin zu seiner Umdeutung in aktuellen Diskursen.
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