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Aktuelle Rezensionsangebote

Hier finden Sie eine Auswahl an aktuellen Rezensionsangeboten der von uns redaktionell betreuten Fachzeitschrift Muttersprache für Besucherinnen und Besucher mit sprachwissenschaftlichem Hintergrund (Voraussetzung: Fachwissen, i. d. R. Promotion, europäische Lieferadresse). Mit NEU sind Titel gekennzeichnet, die in den letzten eineinhalb Monaten (aktuell also nach dem 13.08.2023) eingetragen worden sind.

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NEU Metapherntheorie und Konstruktionsgrammatik. Ein vierdimensionaler Ansatz zur Analyse von Metaphern und metaphorischen Konstruktionen (2023)
Bin Zhang (2023): Metapherntheorie und Konstruktionsgrammatik. Ein vierdimensionaler Ansatz zur Analyse von Metaphern und metaphorischen Konstruktionen. Tübingen: Narr Francke Attempto. ISBN: 978-3-8233-8614-8. (31. August 2023)
Inhalt: In der Konstruktionsgrammatik wird die Metapherntheorie bislang nicht ausreichend berücksichtigt. Anhand von korpusbasierten Studien im Chinesischen und Deutschen zu den Ebenen Idiomatik, Text und Text-Bild präsentiert dieser Band einen vierdimensionalen Ansatz aus Metapherntheorie und Konstruktionsgrammatik, der die Prosodie, die Struktur, die Semantik und die Pragmatik umfasst (PSSP-Modell). Das Buch richtet sich an Forschende in der kognitiven Linguistik, Konstrukionsgrammatik und Diskurslinguistik.
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NEU Phonetik und Phonologie. Ein Lehr- und Arbeitsbuch (2023)
Felicitas Kleber (2023): Phonetik und Phonologie. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Tübingen: Narr Francke Attempto. ISBN: 978-3-8233-8337-6. (29. August 2023)
Inhalt: Das Buch führt in die Lehre sprachlautlicher Kommunikation auf phonetischer und phonologischer Ebene ein. In neun Kapiteln werden Form und Funktion von Einzellauten aus artikulatorischer, akustischer, perzeptiver und phonologischer Sicht beschrieben sowie die Prozesse, denen sie auf Wort- und auf Phrasenebene unterliegen. Übungsaufgaben, detaillierte Besprechungen klassischer Experimente sowie signalphonetische Beispielanalysen anhand ausgewählter Sprachverarbeitungstools und eines Übungskorpus ergänzen die einzelnen Kapitel. Das Buch richtet sich an Studierende der Phonetik, philologischer Fächer und anderer Fächer wie Psychologie und Computerlinguistik, die einen Einblick in das Forschungsgebiet gesprochener Sprache bekommen möchten.
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Die Entwicklung syntaktischer Strukturen. Eine Längsschnittstudie anhand schriftlicher Sprachdaten erwachsener Deutschlernender mit der Erstsprache Arabisch (2023)
Matthias Schwendemann (2023): Die Entwicklung syntaktischer Strukturen. Eine Längsschnittstudie anhand schriftlicher Sprachdaten erwachsener Deutschlernender mit der Erstsprache Arabisch. Berlin: Erich Schmidt Verlag. ISBN: 978-3-503-21222-4. (05. Juli 2023)
Inhalt: Diese Studie untersucht die Entwicklung syntaktischer Strukturen bei erwachsenen Lernenden des Deutschen als Zweitsprache mit der Erstsprache Arabisch. Hierzu werden schriftliche Daten aus einer longitudinalen Studie verwendet, die über insgesamt 18 Monate am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Kooperation mit dem Herder-Institut der Universität Leipzig durchgeführt wurde. Die Studie verfolgt zwei methodische Perspektiven: Einerseits werden Daten auf Gruppenebene untersucht. Hier kommen neben Profilanalysen longitudinale Clusteranalysen zum Einsatz. Andererseits nimmt die Studie zwei Lernende in einer vergleichenden Einzelfallanalyse in den Blick. Hier bilden ebenfalls Profilanalysen den Ausgangspunkt der Datenanalyse.
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Die Grammatik der Handschriften (2023)
Niklas Reinken (2023): Die Grammatik der Handschriften. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. ISBN: 978-3-8253-8630-6. (04. Juli 2023)
Inhalt: Handschrift ist ein alltägliches Phänomen – sie begegnet uns in der Schule, auf Einkaufszetteln oder auch als Unterschrift. Über die grammatischen und insbesondere die graphematischen Grundlagen der Handschrift wissen wir allerdings nur wenig. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass strukturelle Eigenheiten einer Handschrift oft mit grammatischen Eigenheiten zusammenfallen, etwa durch die Markierung komplexer Grapheme, Silben-, Morphem- und Fußgrenzen oder auch durch die Auszeichnung bestimmter Buchstabenformen wie ‹e›, wenn es mit Schwa korrespondiert. Dazu werden Abituraufsätze untersucht, graphetisch und grammatisch annotiert und ausgewertet.
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Remotivierung. Von der Morphologie bis zur Pragmatik (2023)
Igor Trost (Hg.) (2023): Remotivierung. Von der Morphologie bis zur Pragmatik. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-103063-0. (20. Juni 2023)
Inhalt: In diesem Band untersuchen Forscher/-innen aus der germanistischen Linguistik Remotivierungsprozesse im Deutschen auf den Gebieten der Morphologie, der Wortbildung, der Phraseologie sowie der Pragmatik und diskutieren deren theoretische Einordnung im Rahmen von Grammatikalisierungs- und Lexikalisierungsprozessen sowie deren Gegenprozessen. Neben den zeichengebundenen Remotivierungen in Form von Reanalysen und Pleonasmen widmet sich dieser Band insbesondere auch den gebrauchsgebundenen Remotivierungen in der Form der Rekontextualisierung und zeigt so die breite Anwendbarkeit des Dachkonzepts der Remotivierung über alle sprachlichen Ebenen hinweg – beginnend beim Morphem bis hin zur textuellen und diskursiven Ebene.
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Linguistische Methodenreflexion im Aufbruch. Beiträge zur aktuellen Diskussion im Schnittpunkt von Ethnographie und Digital Humanities, Multimodalität und Mixed Methods (2023)
Matthias Meiler/Martin Siefkes (Hgg.) (2023): Linguistische Methodenreflexion im Aufbruch. Beiträge zur aktuellen Diskussion im Schnittpunkt von Ethnographie und Digital Humanities, Multimodalität und Mixed Methods. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-104299-2. (20. Juni 2023)
Inhalt: In allen Teilbereichen der Linguistik ist derzeit ein Fokus auf Methoden zu beobachten. Selten wird jedoch eine diese einzelnen Teilbereiche integrierende Perspektive auf Methoden und v.a. auch auf Methodologie eingenommen. Der Band unternimmt vor diesem Hintergrund den Versuch, die aktuellen Diskussionen um die Methodik der Linguistik, die sich aus den unterschiedlichen Methodeninnovationen der letzten Jahrzehnte ergaben, zu bündeln. Rahmende Beiträge betten diese Studien in einen Diskussionszusammenhang ein, der für eine methodologische Reintegration der linguistischen Teildisziplinen plädiert. Insofern will der Band ein Anstoß sein. Einen ersten Versuch einer solchermaßen integrierenden Diskussion dokumentiert der Band.
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Neue Entwicklungen in der Korpuslandschaft der Germanistik. Beiträge zur IDS-Methodenmesse 2022 (2023)
Marc Kupietz/Thomas Schmidt (Hgg.) (2023): Neue Entwicklungen in der Korpuslandschaft der Germanistik. Beiträge zur IDS-Methodenmesse 2022. Tübingen: Narr Francke Attempto. ISBN: 978-3-8233-8602-5. (05. Juni 2023)
Inhalt: Die in diesem Band versammelten Beiträge zur Methodenmesse der Jahrestagung 2022 des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache geben einen Überblick über die aktuelle Korpuslandschaft in der germanistischen Linguistik: von historischen Sammlungen authentischer Sprachdaten über aktuelle Zeitungs- und Social-Media-Korpora, Gesprächskorpora, Korpora aus Texten von Deutschlernenden bis hin zu einem Korpus mit Texten leichter Sprache und einem Gebärdensprachekorpus. Die Beiträge erläutern jeweils die Designkriterien sowie die Methodik der Datenerhebung und geben einen Einblick, wie die Daten sprachwissenschaftlich verwendet werden können.
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TV-Talkshows als Propagandainstrument Russlands im Ukrainekonflikt (2014) (2022)
Magdalena Kaltseis (2022): TV-Talkshows als Propagandainstrument Russlands im Ukrainekonflikt (2014). Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-077806-9. (01. Juni 2023)
Inhalt: Wie wird Propaganda im Medium Fernsehen im 21. Jahrhundert gemacht und welche Strategien werden dafür verwendet? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie nach, indem sie die mediale Berichterstattung in Russland über den Konflikt in der Ukraine im Jahr 2014 untersucht. Im Fokus stehen russische TV-Talkshows, welche neben den Nachrichtensendungen ein besonders effektives Mittel zur Meinungsmanipulation und Verbreitung bestimmter Informationen sind.
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Glaube, Wissenschaft, Sprache. Eine diachronische Studie zur protestantisch-theologischen Fachsprache im 20. Jahrhundert (2022)
Joachim Gerdes (2022): Glaube, Wissenschaft, Sprache. Eine diachronische Studie zur protestantisch-theologischen Fachsprache im 20. Jahrhundert. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-077012-4. (01. Juni 2023)
Inhalt: Zur Fachsprache der protestantischen Theologie liegen nur wenige wissenschaftliche Studien vor. Diesem Mangel soll mit der vorliegenden Publikation begegnet werden, indem ein Überblick über Haupttendenzen der protestantisch-theologischen Fachsprache vom 19. bis 21. Jahrhundert aus germanistisch-linguistischer Perspektive präsentiert wird. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Rolle rein sprachliche Elemente bei der Vermittlung theologischer Diskurse spielen. Eine zentrale Rolle spielt das Phänomen einer über das Inhaltliche hinausgehenden sprachgestalterischen Komponente, die für die theologische Fachsprache wesentlich ist.
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Die Entstehung des Germanischen. Semitische Einflüsse auf Grammatik und Wortschatz (2022)
Yossef Pinhas (2022): Die Entstehung des Germanischen. Semitische Einflüsse auf Grammatik und Wortschatz. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-077354-5. (01. Juni 2023)
Inhalt: Das Germanische steht seit den Anfängen der indogermanischen Sprachwissenschaft im Verdacht, von Sprachkontakt betroffen zu sein, und zwar wegen struktureller und lexikalischer Abweichungen vom Indogermanischen. Das Buch geht der Frage nach, ob Sprachkontakt mit dem Semitischen der Schlüssel zu den Eigentümlichkeiten des Germanischen ist. Ausgangspunkt ist Vennemanns Theorie der linguistischen und kulturellen Einflüsse des Phönizisch-Punischen auf das Frühgermanische. So kann einerseits in der Verbgrammatik des Germanischen der Ausbau des Ablauts und die Entstehung der Gemination erklärt werden. Andererseits erweisen sich mehrere germanische Wörter ohne indogermanische Etymologie als Entlehnungen aus dem Semitischen.
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Textkomplexität und Textverstehen. Studien zur Verständlichkeit von Texten (2023)
Angela Schrott/Johanna Wolf/Christine Pflüger (Hgg.) (2023): Textkomplexität und Textverstehen. Studien zur Verständlichkeit von Texten. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-104120-9. (01. Juni 2023)
Inhalt: Textverstehen ist ein dynamischer Prozess, bei dem Leserinnen und Leser in einen Dialog mit dem Text treten. Für Disziplinen, die sich mit dem Verstehen von Texten beschäftigen, hat es sich als überaus ertragreich erwiesen, Textkomplexität als die Gesamtheit der dynamischen Interaktionen zu definieren, die entstehen, wenn die sprachlichen und kulturellen Ebenen eines Textes im Verstehensprozess aktiviert werden. Der vorliegende Band entwirft daher ein Forschungsdesign, das Textlinguistik und textbasierte Didaktiken fächerübergreifend verbindet. Die Beiträge schlagen theoretische Modellierungen für eine interdisziplinäre Erforschung von Textkomplexität und Textverstehen vor, liefern textsortenspezifische Analysemodelle und geben Anregungen aus der Praxis der Sprach- und Kulturvermittlung.
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Wortbildung diamedial. Korpusstudien zum geschriebenen und gesprochenen Deutsch (2023)
Sören Stumpf (2023): Wortbildung diamedial. Korpusstudien zum geschriebenen und gesprochenen Deutsch. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-100002-2. (01. Juni 2023)
Inhalt: Das Buch widmet sich den Zusammenhängen zwischen Wortbildungen als morphologische Konstruktionen einerseits und geschriebenen wie gesprochenen Texten als pragmatisch-kommunikative Einheiten andererseits. Als Datengrundlage der quantitativen und qualitativen Korpusstudien dienen monologische und dialogische Textsorten, die das gesamte Kontinuum konzeptioneller Mündlichkeit und Schriftlichkeit abdecken. Die Arbeit deckt auf, wie Wortbildung an der Konstitution von Texten und der Prägung von Textsorten beteiligt ist, welche mentalen Prozesse bei der Rezeption von Wortbildungen ablaufen, inwiefern die Wortbildung eine Ressource in der Interaktion darstellt und welchen Einfluss Bedingungen kommunikativer Nähe und Distanz auf die Distribution und Verwendung von Wortbildungskonstruktionen nehmen.
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Personenreferenz im Dialekt. Grammatik und Pragmatik inoffizieller Personennamen in Dialekten des Deutschen (2023)
Theresa Schweden (2023): Personenreferenz im Dialekt. Grammatik und Pragmatik inoffizieller Personennamen in Dialekten des Deutschen. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-099920-4. (01. Juni 2023)
Inhalt: Diese Monografie befasst sich mit der strukturellen und soziopragmatischen Variation in der Abfolge von Ruf- und Familienname großflächig sowie in Einzeldialektstudien mithilfe von syn- und diachronen Daten. Dabei bedient sich die Untersuchung eines Mixed-Methods-Ansatzes aus direkten und indirekten Erhebungsmethoden. Auf struktureller Ebene werden morphosyntaktische Besonderheiten und Entwicklungstendenzen in Arealen und einzelnen Dialektsystemen analysiert. Mithilfe von Fragebogendaten werden soziolinguistische Steuerungsfaktoren für die beiden Abfolgen herausgearbeitet. Referenztheoretische sowie kulturhistorische Perspektiven auf vorangestellte Familiennamen tragen zur Erklärung des Genitiverhalts bei.
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Sprache – Bewegung – Instruktion. Multimodales Anleiten in Texten, audiovisuellen Medien und direkter Interaktion (2023)
Heike Ortner (2023): Sprache – Bewegung – Instruktion. Multimodales Anleiten in Texten, audiovisuellen Medien und direkter Interaktion. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-102710-4. (01. Juni 2023)
Inhalt: Im Mittelpunkt steht die Frage, wie mit multimodalen Mitteln komplexe Bewegungsabläufe angeleitet werden: Wie werden Bewegungen verbalisiert, demonstriert und interaktional konstituiert bzw. im Raum verankert? Welche begleitenden sprachlichen und nichtsprachlichen Handlungen werden durchgeführt? Wie wird z. B. korrigiert? Wie wird Bewegen als soziale Praxis gerahmt? Dieses Fragengeflecht wird anhand des Beispiels der Pilates-Methode unter Berücksichtigung von drei Materialtypen erörtert: direkte Trainingseinheiten, Ratgeberbücher und Trainingsvideos. Aus diesen medialen und situativen Bedingungen ergeben sich sehr unterschiedliche Instruktionsprofile, denen auch mehrere Arten bzw. theoretische Konzeptionen von Multimodalität zugrunde liegen.
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Language and Linguistics in a Complex World (2023)
Sylvia Bendel Larcher/Ina Pick (Hgg.) (2023): Language and Linguistics in a Complex World. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-100931-5. (01. Juni 2023)
Inhalt: Der Themenband widmet sich der Frage, wie man in institutionellen Gesprächen Formen gelingenden sprachlichen Handelns identifizieren kann. Drei theoretisch-methodisch ausgerichtete Beiträge diskutieren, was Bewertungsgrundlagen dafür sind, wie man diese empirisch erheben kann und wie good practice im Gespräch zu identifizieren ist. Sieben empirisch ausgerichtete Beiträge arbeiten analytisch konkrete Formen von good practice für verschiedene institutionelle Settings heraus, vom Bildungs- und Gesundheitswesen über die Privatwirtschaft bis zur rechtlichen Betreuung. Das Schlusskapitel fasst die Erträge der in enger Kooperation entstandenen Beiträge in systematischer Form zusammen. Der Themenband bildet dadurch den gegenwärtigen State of the Art der noch jungen Forschung ab.
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Namen – Zeugen der Geschichte (2023)
Jürgen Udolph/Kirstin Casemir (Hg.)/Uwe Ohainski (Hg.) (2023): Namen – Zeugen der Geschichte. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. (20. März 2023)
Inhalt: Das Buch enthält ausgewählte Schriften des Autors, der sich seit fast 40 Jahren mit der Herkunft, Interpretation und Bedeutung von Gewässer-, Orts-, Flur- und Familiennamen beschäftigt hat. Der geografische Bereich umfasst Studien zu slavischen, baltischen, ungarischen, germanischen, deutschen und keltischen Namen, wobei immer wieder die Frage behandelt wird: Was kann man daraus für die Geschichte der Sprachen und Völker entnehmen? Woher kamen die Slaven? Was kann man zu den ältesten Wohnsitzen aus den Namen entnehmen? Welchen Weg nahm die Expansion der russischen Stämme? Und woher kamen die germanischen Siedler Englands? Lag die Urheimat germanischer Stämme wirklich in Skandinavien und Schleswig-Holstein?…
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Die fremdsprachliche Textproduktion. Schreibprozesse und -produkte von DaF-Lernenden (2023)
Marlene Aufgebauer (2023): Die fremdsprachliche Textproduktion. Schreibprozesse und -produkte von DaF-Lernenden. Berlin: Erich Schmidt Verlag. ISBN: 978-3-503-21134-0. (20. März 2023)
Inhalt: Seit den frühen 1980er Jahren wird der erst-, zweit- und fremdsprachlichen Textproduktion und deren Erforschung vermehrte Aufmerksamkeit zuteil. Umso erstaunlicher ist es, dass bis heute zahlreiche Fragen unbeantwortet bleiben: - zu den kognitiven und metakognitiven Aktivitäten; - zu den inter- und intraindividuellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden der fremdsprachlichen Textproduktion; - zu den allgemeinen und individuellen Schwierigkeiten bei Ideengenerierungs-, Planungs- und Revisionsprozessen; - in Bezug auf den Zusammenhang von Schreibprozessen und die Qualität der daraus resultierenden Schreibprodukte. Das vorliegende Werk hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schreibprozesse von Deutsch als Fremdsprache-Lernenden so genau und ganzheitlich wie nur möglich abzubilden.
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Jim Knopf, Gonzo und andere Aufreger (2023)
Lisa Dillinge/Johannes Drerup/Phillip D. Th. Knobloch/Jürgen Nielsen-Sikora (2023): Jim Knopf, Gonzo und andere Aufreger. Stuttgart: J.B. Metzler. ISBN: 978-3-662-66179-6. (13. März 2023)
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Homileïscher Diskurs – empirische Untersuchungen von Kneipengesprächen (2022)
Gesa Lehmann (2022): Homileïscher Diskurs – empirische Untersuchungen von Kneipengesprächen. München: IUDICIUM Verlag. ISBN: 978-3-86205-241-7. (10. Februar 2023)
Inhalt: nstitutionen prägen unsere kommunikative Wirklichkeit, in der Schule, bei der Ärztin, im Betrieb – fast überall. Doch ein Typ von Kommunikation entzieht sich diesen institutionellen Zweckbindungen. Solche Kommunikation geschieht in den Zwischenräumen der Alltäglichkeit; sie ist scheinbar zweckfrei. Dieser Typ von Kommunikation ist der „homileïsche Diskurs“ (Ehlich & Rehbein 1980). Wo ließe sich dieser Diskurstyp, zu dem auch der small talk, die Konversation und die phatische Kommunikation gehören, besser untersuchen als am Beispiel von Kneipengesprächen? Die Verfasserin hat ein umfangreiches Korpus solcher authentischer Gespräche unter Freunden erhoben. Sie arbeitet diskursanalytisch heraus, was diese Kommunikation kennzeichnet, und bestimmt deren Funktionen.
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Rumäniendeutsch (2022)
Patricia Şerbac (2022): Rumäniendeutsch. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag. ISBN: 978-3-96023-495-1. (08. Februar 2023)
Inhalt: Im Zentrum dieses Buches steht das heutige Rumäniendeutsch – nach einer kurzen, aber einflussreichen Geschichte: Aus dem schriftl. Neuhochdeutschen entstanden, hat es sich in der zweiten Hälfte des 19. Jh. verbreitet, traf auf das österreichische Deutsch und die deutschen Dialekte verschiedener Herkunft und mündet schließlich, mit Rumänismen durchtränkt, ins Bundesdeutsche. Indem die Autorin ihre Untersuchung aus zwei Perspektiven – der Sprachinsel und der Varietät – angeht, ergibt sich ein komplexes Bild des Rumäniendeutschen, in dem eine zentripetale und eine zentrifugale Tendenz herrschen. Die Erste orientiert das Rumäniendeutsche in Richtung des Zentrums und macht es zur Peripherie, zur Sprachinsel. Die Zweite entfernt es vom Zentrum und macht es selbst zu einem Zentrum, zur Varietät.
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Metaphern in Wissenschaftsfilmen. Metaphorische Mechanismen in Narration und Multimodalität (2022)
Dariia Orobchuk (2022): Metaphern in Wissenschaftsfilmen. Metaphorische Mechanismen in Narration und Multimodalität. Baden-Baden: Nomos. ISBN: 978-3-8288-4827-6. (25. Januar 2023)
Inhalt: Seit dem Aufkommen der audiovisuellen Medien sind Wissenschaftsfilme zu einem festen Bestandteil der wissenschaftlichen Kommunikation geworden. In der Wahrnehmung, Evaluierung und Sicherung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse übernehmen Metaphern eine entscheidende Rolle. In Wissenschaftsfilmen finden sie in Sprache, Bildern und Tönen neue Ausdruckskraft – sie werden multimodal. Metaphern verändern das filmische Erzählen und lassen neue Dimensionen im Wissenstransfer entstehen. Warum die Metaphern in Wissenschaftsfilmen besonders sind, welche Mechanismen ihnen zugrunde liegen und welche Wirkung dadurch konstruiert wird, sind die zentralen Fragen dieses Buches.
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Dialekt-Standard-Variation im ungesteuerten Zweitspracherwerb des Deutschen. Eine soziolinguistische Analyse zum Erwerb von Variation bei erwachsenen Lernenden (2022)
Andrea Ender (2022): Dialekt-Standard-Variation im ungesteuerten Zweitspracherwerb des Deutschen. Eine soziolinguistische Analyse zum Erwerb von Variation bei erwachsenen Lernenden. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-078188-5. (24. Januar 2023)
Inhalt: Das Nebeneinander von Dialekt und Standard in der Deutschschweiz bietet sehr interessante Rahmenbedingungen, um den Erwerb von sprachlicher Variation im Zweitsprachkontext genauer zu untersuchen. Vor diesem Hintergrund stellt die vorliegende Studie die soziale Bedeutung von Sprachen und Varietäten und ihren Einfluss auf den Aufbau des sprachlichen Repertoires bei erwachsenen Lernenden mit verschiedenen Erstsprachen und mit variablen persönlichen und sozialen Rahmenbedingungen des Spracherwerbs in den Mittelpunkt. Sie untersucht, wie die Zweitsprachbenutzer/-innen mit der vorhandenen Dialekt-Standard-Variation im Input umgehen, inwieweit sie die beiden Codes in ihr Zweitsprachwissen integrieren und welche Haltungen gegenüber Dialekt und Standard sie heraus entwickeln.
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Was heißt hier Deutsch? Kleine Geschichte der deutschen Sprache (2022)
Wolfgang Krischke (2022): Was heißt hier Deutsch? Kleine Geschichte der deutschen Sprache. 2., aktual. und erw. Aufl. München: C. H. Beck. ISBN: 978-3-406-79158-1. (10. November 2022)
Inhalt: Woher kommt das Wort «deutsch»? Warum ist Hochdeutsch «hoch»? Wie entstand der «Duden»? Stirbt der Genitiv wirklich? Wie kam das reinste Deutsch nach Hannover? Und gehört die Zukunft dem «Denglisch»? Dieses Buch erzählt die spannende Geschichte der deutschen Sprache und der Menschen, die sie geprägt haben. Leserinnen und Leser, die sich für die vielen Spuren der Vergangenheit im heutigen Deutsch interessieren und die erfahren möchten, welche Kräfte den Sprachwandel vorantreiben, können sich auf viele «Aha-Erlebnisse» freuen.
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Sprachgeschichte vor Ort. Stadtsprachenforschung im Spannungsfeld zwischen Ortspunkt und Sprachraum (2022)
Matthias Schulz/Lukas Kütt (Hgg.) (2022): Sprachgeschichte vor Ort. Stadtsprachenforschung im Spannungsfeld zwischen Ortspunkt und Sprachraum. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. ISBN: 978-3-8253-4948-6. (18. Oktober 2022)
Inhalt: Die historische Stadtsprachenforschung hat nicht nur die zentrale sprachgeschichtliche Rolle der Städte herausgearbeitet, sondern auch deren Verankerung in den sie umgebenden Sprachräumen und die durch Sprachkontakte städtischer Akteure realisierten Verbindungen zu weiteren Sprachräumen herausgestellt. Der vorliegende Band versammelt unter diesen Perspektiven Beiträge einer internationalen Fachtagung: Sie nehmen vorrangig den Ortspunkt Greifswald, seine Texte und seine Position im mittelniederdeutschen Sprachraum in den Blick. Die Aufsätze untersuchen graphematische, phonologische und syntaktische Phänomene und beziehen darüber hinausgehend auch Texte und Diskurse in die Analysen ein.
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Adverbien und Adverbiale. Grenzen und Gliederung einer syntaktischen Kategorie im Deutschen (2022)
Pierre-Yves Modicom (Hg.) (2022): Adverbien und Adverbiale. Grenzen und Gliederung einer syntaktischen Kategorie im Deutschen. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. ISBN: 978-3-8253-4884-7. (18. Oktober 2022)
Inhalt: Die hier gesammelten Beiträge befassen sich mit deutschen Adverbien und Adverbialen aus der doppelten Perspektive der Begrenzung des Adverbs als Wortart und der Differenzierung adverbialer Funktionen an der Schnittstelle von Morphologie, Syntax und Semantik. Zum einen wird die synchrone und diachrone Abgrenzung der Adverbien zu Adjektiven und Partikeln unter die Lupe genommen. Untersucht werden sowohl Einzelfälle als auch allgemeine semantische und morphosyntaktische Verhältnisse. Zum anderen wird die Heterogenität der Inzidenz- und Skopusverhältnisse adverbialer Lexeme und Syntagmen in Satz und Text systematisch verfolgt. Die Ergebnisse sind für jede theoretische Auseinandersetzung mit der Syntax des Deutschen von Belang.
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Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität im Konflikt (2022)
Yüksel Ekinci/Ludger Hoffmann (Hgg.) (2022): Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität im Konflikt. München: IUDICIUM Verlag. ISBN: 978-3-86205-552-4. (25. August 2022)
Inhalt: In diesem Band wird die Konstellation von Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität im Blick auf Konfliktpunkte und Möglichkeiten ihrer Bearbeitung hin thematisiert. Die vielen Möglichkeiten der Aneignung der Lebenswelten der Aufnahmegesellschaft werden ebenso behandelt wie grundlegende Hürden zu einer transkulturell und mehrsprachig orientierten Gesellschaft, die dem 21. Jahrhundert entspricht. Es wird deutlich, wie groß der Gewinn einer solchen Gesellschaft ist – und was man verliert, wenn man den Weg in ein gesellschaftlich ausbalanciertes, friedliches und demokratisches Zusammenleben verfehlt. Eine einfache Sicht auf die Probleme ist eine falsche.
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Gesetzesverständlichkeit aus rechtslinguistischer Perspektive. Evaluation der gesetzesredaktorischen Arbeit zur Optimierung von Rechtsvorschriften im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (2022)
Friedemann Vogel/Fabian Deus/Janine Luth/Joline Schmallenbach/Ekkehard Felder (2022): Gesetzesverständlichkeit aus rechtslinguistischer Perspektive. Evaluation der gesetzesredaktorischen Arbeit zur Optimierung von Rechtsvorschriften im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Berlin: Duncker & Humblot. ISBN: 978-3-428-18578-8. (02. Juni 2022)
Inhalt: Klagen über die Unverständlichkeit von Rechtsvorschriften sind so alt wie das Rechtssystem selbst. Weitaus jünger in der Bundesrepublik sind praktische Versuche, die Verständlichkeit von Gesetzestexten systematisch zu verbessern. Seit 2009 sind am Bundesjustizministerium zwei Arbeitseinheiten – der »Redaktionsstab Rechtssprache« sowie das »Sprachbüro« – mit der professionellen Redaktion von Normtextentwürfen betraut. Das Buch dokumentiert ein Projekt (2019-2021), das im Auftrag diese linguistische Gesetzesredaktion evaluiert und Empfehlungen erarbeitet. Aus der bisherigen Forschung heraus wird ein holistisches Modell zur Beurteilung der Verständlichkeit von Normtext(entwürf)en entwickelt und die gesetzesredaktionelle Praxis empirisch sowohl qualitativ als auch quantifizierend untersucht.
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Die Flur- und Siedlungsnamen der Amtei Solothurn-Lebern (2022)
Beatrice Hofmann-Wiggenhauser/Jacqueline Reber/Rebekka Schifferle (Hgg.) (2022): Die Flur- und Siedlungsnamen der Amtei Solothurn-Lebern. Basel: Schwabe. ISBN: 978-3-7965-4405-7. (19. Mai 2022)
Inhalt: Die Bände des Solothurnischen Namenbuches behandeln die Flur- und Siedlungsnamen der jeweiligen Amtei des Kantons Solothurn. Die Lexika umfassen eine Sammlung von insgesamt gegen 30 000 Orts-, Flur-, Siedlungs-, Strassen-, Gewässer- und Bergnamen der Amteien Dorneck-Thierstein, Olten-Gösgen und Thal-Gäu. Der fünfte Band erweitert die Reihe um das Gebiet Solothurn-Lebern. Er enthält die Sammlung von rund 8 000 Namen von Örtlichkeiten (Fluren, Berge, Wälder, Flüsse, Strassen) und Personen (Besitzer, Pächter u. a.). Auf der Grundlage von rund 45 000 handschriftlichen, gedruckten, mündlichen und kartographischen wissenschaftlich transkribierten Belegen aller 16 Gemeinden der Amtei Solothurn-Lebern wird die Orts- und Flurnamenlandschaft dieser Amtei als Lexikon greifbar gemacht.
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Syntaktischer Atlas der deutschen Schweiz (SADS) (2022)
Elvira Glaser (2022): Syntaktischer Atlas der deutschen Schweiz (SADS). 2 Bde. Tübingen: Narr Francke Attempto. (11. April 2022)
Inhalt: Das zweibändige Werk gibt erstmals einen auf zwanzigjähriger Forschung basierenden umfassenden Überblick über den Satzbau der schweizerdeutschen Dialekte und ergänzt damit das Standardwerk »Sprachatlas der deutschen Schweiz«, in dem syntaktische Fragen weitgehend ausgespart blieben. Die Ergebnisse der Befragung von 3187 Gewährspersonen werden in 78 thematischen Kommentaren besprochen (Bd. 1) und auf 216 teilweise farbigen Dialektkarten präsentiert (Bd. 2).
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Orthographieerwerb im Übergang. Perspektiven auf das Rechtschreiben zwischen Primar- und Sekundarstufe (2022)
Hrvoje Hlebec/Said Sahel (Hgg.) (2022): Orthographieerwerb im Übergang. Perspektiven auf das Rechtschreiben zwischen Primar- und Sekundarstufe. Berlin: Erich Schmidt Verlag. ISBN: 978-3-503-20649-0. (11. April 2022)
Inhalt: Das Buch enthält Beiträge, die den Rechtschreiberwerb in verschiedenen orthographischen Bereichen aus der Perspektive des Übergangs von der Primar- in die Sekundarstufe behandeln. In den teils theoretisch, teils empirisch ausgerichteten Beiträgen wird vor dem Hintergrund der aktuellen Daten- und Forschungslage diskutiert, wie die vorliegenden Erkenntnisse für die Gestaltung und Weiterentwicklung von didaktischen Konzepten zur Vermittlung bzw. Aneignung orthographischer Kompetenzen im Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe nutzbar gemacht werden können.
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Von ›Gastarbeiterdeutsch‹ zu ›Kiezdeutsch‹. Morphosyntax im Wandel (2022)
David Hünlich (2022): Von ›Gastarbeiterdeutsch‹ zu ›Kiezdeutsch‹. Morphosyntax im Wandel. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. ISBN: 978-3-8253-4872-4. (18. Februar 2022)
Inhalt: Unter dem Schlagwort ›Kiezdeutsch‹ wurde in den letzten zehn Jahren intensiv über die Herkunft des deutschen Multiethnolekts diskutiert, der von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund genutzt wird. Handelt es sich bei den typischen Merkmalen um altersgebundene Stilisierungen? Oder avanciert die Jugendsprache zu einem neuen Dialekt des Deutschen? Einig war man sich bisher nur darin, dass der Multiethnolekt keine Fortsetzung der Lernermerkmale der Gastarbeitergeneration darstellt. Der vorliegende Band liefert eine Erklärung der Variation in der Morphosyntax, die mit den Schritten der Koinéisierung im Einklang steht und den kollektiven Sprachwechsel ins Deutsche berücksichtigt.
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Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme. Forschungsperspektiven und interdisziplinäre Bezüge (2021)
Verena Ebert/Tirza Mühlan-Meyer/Matthias Schulz/Doris Stolberg (2021): Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme. Forschungsperspektiven und interdisziplinäre Bezüge. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-076872-5. (14. Februar 2022)
Inhalt: Die koloniale und postkoloniale Toponomastik verortet sich an der Schnittstelle von Koloniallinguistik und Onomastik. Toponyme eignen sich in besonderer Weise für die Versprachlichung von Herrschaftswünschen und -ansprüchen und die Fixierung von Macht durch Sprache. Toponymische (Um-)Benennungen waren Teil des Sprachhandelns der Kolonisatoren sowohl im kolonisierten Raum als auch im Ausgangsgebiet der Kolonialmächte. Der Band bietet einen breiten Einblick in aktuelle Forschungsthemen der kolonialen und postkolonialen Mikrotoponomastik. Er zeigt sowohl die interdisziplinären Verbindungen des Forschungsgebietes, z. B. zu Geschichte und Kartographie, als auch vielfältige Fokussierungen in Bezug auf koloniale, kolonial intendierte und postkoloniale Kontexte.
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Plurizentrik. Einführung in die Standardvariation des Deutschen (2022)
Birte Kellermeier-Rehbein (2022): Plurizentrik. Einführung in die Standardvariation des Deutschen. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: Erich Schmidt Verlag. ISBN: 978-3-503-20601-8. (04. Februar 2022)
Inhalt: Statt eines vermeintlich einheitlichen Hochdeutsch haben sich im deutschsprachigen Raum verschiedene Ausprägungen (Varietäten) entwickelt: deutsches, österreichisches und schweizerisches Standarddeutsch. Jede Varietät enthält spezifische Merkmale (Varianten), die nicht immer für die Sprecher/-innen der jeweils anderen Varietäten unmittelbar verständlich sind. Der Band führt in die Grundlagen der Variationslinguistik ein und präsentiert die Standardvariation im Deutschen. Neben ihrer linguistischen Beschreibung wird ihre Entstehung thematisiert sowie ihre Bedeutung für die persönliche und nationale Identität, Darstellung in Wörterbüchern und Relevanz für den Deutschunterricht. Die 2. Aufl. wurde um Entwicklungen der Forschung ergänzt und durch neue Daten und Literatur aktualisiert.
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Laien, Wissen, Sprache. Theoretische, methodische und domänenspezifische Perspektiven (2021)
Toke Hoffmeister/Markus Hundt/Saskia Naths (Hgg.) (2021): Laien, Wissen, Sprache. Theoretische, methodische und domänenspezifische Perspektiven. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-073195-8. (02. Februar 2022)
Inhalt: Die Frage, was Sprecherinnen und Sprecher von ihrer eigenen Sprache wissen und wie sie ihr gegenüber eingestellt sind, wurde von der Forschung von einigen Seiten beleuchtet. Allerdings steht bisher eine gemeinsame theoretische wie empirische Basis noch aus. Der vorliegende Sammelband gibt deshalb einen Überblick über die aktuellste Forschung auf dem Gebiet der Laienlinguistik und versammelt Beiträge mit neuen theoretischen Impulsen, innovativen methodischen Ansätzen sowie praktischer Forschung.
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Historisches Codeswitching mit Deutsch. Multilinguale Praktiken in der Sprachgeschichte (2021)
Elvira Glaser/Michael Prinz/Stefaniya Ptashnyk (2021): Historisches Codeswitching mit Deutsch. Multilinguale Praktiken in der Sprachgeschichte. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-075271-7. (02. Februar 2022)
Inhalt: Europas Geschichte ist bis in die heutige Zeit geprägt von Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt. Den multilingualen Praktiken der Vergangenheit, die in zahlreichen Textzeugnissen dokumentiert sind, ist die vorliegende Publikation gewidmet. Vierzehn Einzelstudien beleuchten multilinguale Schreibtraditionen aus mehreren historischen Kontexten und diversen geographischen Regionen, in denen Deutsch präsent war bzw. ist. In ihrer Gesamtheit zeigen die Beiträge unterschiedliche Sprachkonstellationen, in den sich das Deutsche neben Latein, Französisch, Polnisch, Ukrainisch und anderen Sprachen vom 8. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert befand. Trotz der historischen Breite ergibt sich dabei in vielerlei Hinsicht eine thematische Kohärenz.
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Vergleichende Interpunktion – Comparative Punctuation (2022)
Paul Rössler/Peter Besl/Anna Saller (Hgg.) (2022): Vergleichende Interpunktion – Comparative Punctuation. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-075500-8. (02. Februar 2022)
Inhalt: Der Band zeigt die dynamische Entwicklung der Interpunktionsforschung in den letzten Jahren. Er untersucht diese unscheinbaren nichtalphabetischen Zeichen kontrastiv aus unterschiedlichen Perspektiven und etabliert damit die Vergleichende Interpunktion als eigenständige linguistische Forschungsrichtung. Die Beiträge umfassen in vier Bereichen (System, Norm, Gebrauch, Erwerb) unterschiedliche Zugänge (sprachübergreifend, sprachvergleichend, synchron, diachron) zu unterschiedlichen Sprachen (Deutsch, Englisch, Niederländisch, Schwedisch, Französisch, Italienisch, Japanisch und Chinesisch). Das Buch richtet sich in erster Linie an Interessierte für Schriftlinguistik, Orthographie, Interpunktion, kontrastiver Linguistik und Sprachgeschichte.
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(Afro)Deutschsein. Eine linguistische Analyse der multimodalen Konstruktion von Identität (2021)
Nina-Maria Klug (2021): (Afro)Deutschsein. Eine linguistische Analyse der multimodalen Konstruktion von Identität. Berlin/Boston: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-072727-2. (01. Februar 2022)
Inhalt: Was bedeutet es, »deutsch« zu sein? Wie entstehen Identitäten in der öffentlichen Kommunikation? Die vorliegende Studie versucht, eine Antwort aus der Perspektive einer multimodalen Linguistik zu geben. Ausgangspunkt ist die konstruktivistische Annahme, dass es auf eine solche Frage nicht nur eine richtige Antwort geben kann: Identitäten – und damit auch Konzeptionen des Deutschseins – sind immer an Menschen gebunden, die sie als das, was für sie der Fall ist, kommunikativ entwickeln, umkämpfen und tradieren. Exemplarisch werden in der Arbeit Muster und Strategien der multimodalen Konstruktion von Identität am Beispiel des Afrodeutschseins nachgezeichnet.
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Sprachen und Identitäten (2022)
Anja Wildemann/Mahzad Hoodgarzadeh (Hgg.) (2022): Sprachen und Identitäten. Innsbruck: Studienverlag. ISBN: 978-3-7065-5291-2. (01. Februar 2022)
Inhalt: Eine Vielzahl an subjektiven Ausprägungsformen sprachlicher, sozialer, ökonomischer und biografischer Erlebnisse und Erfahrungen beeinflusst den Einzelnen und dessen Identität. Was bedeutet aber eine solche Erkenntnis für den Deutschunterricht, der sich lange Zeit als hegemonialer Muttersprachenunterricht verstanden hat und dem in der heutigen bildungspolitischen Debatte erneut eine exponierte Position in Bezug auf das zielsprachliche Lernen zugewiesen wird? Um diese Frage zu beantworten, werden in diesem Buch bewusst unterschiedliche Herangehensweisen und Perspektiven gewählt, um die Bedeutung und Funktion von Sprachen für die Identitätsbildung darzustellen.
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Attribution in Text, Grammatik, Sprachdidaktik (2021)
Christian Fandrych/Marina Foschi Albert/Marianne Hepp/Maria Thurmair (Hgg.) (2021): Attribution in Text, Grammatik, Sprachdidaktik. Berlin: Erich Schmidt Verlag. ISBN: 978-3-503-20543-1. (31. Januar 2022)
Inhalt: Attribute sind nicht nur formal und semantisch außerordentlich vielfältig, sie übernehmen auch sehr unterschiedliche kommunikative Funktionen in verschiedenen Textsorten. Diese Funktions- und Verwendungsvielfalt ist in der Sprachdidaktik bisher noch nicht gebührend in den Blick genommen worden. Im vorliegenden Band wird Attribution als syntaktisch komplexer Prozess aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die Beiträge stammen von Dozent/-innen der deutschen Sprachwissenschaft an deutschen und italienischen Hochschulen. Ihr Blick richtet sich auf das Vorkommen von Attributen in literarischen und nichtliterarischen Textsorten, auf die einschlägigen grammatischen Mittel, die Behandlung in Grammatiken und den frühen Spracherwerb.
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Linguistische Aspekte von Rechtstexten. Ausgewählte Perspektiven mit Fokus auf das Sprachpaar Deutsch – Slowakisch (2022)
Zuzana Gašová (2022): Linguistische Aspekte von Rechtstexten. Ausgewählte Perspektiven mit Fokus auf das Sprachpaar Deutsch – Slowakisch. Hamburg: Verlag Dr. Kovač. ISBN: 978-3-339-12732-7. (31. Januar 2022)
Inhalt: Die Monografie informiert die Leser über den Bereich der Rechtssprache unter linguistischer Perspektive, wobei Rechtstext und Rechtsstil im Fokus stehen. Die Grundlage dafür bilden die Begriffe Text und Stil in ihrer allgemeinen Bedeutung, d.h. wie sie in der gegenwärtigen Sprachwissenschaft rezipiert werden. Bei deren Erfassung spielen sowohl traditionelle als auch moderne theoretische Ansätze eine wichtige Rolle. Zudem kommt in der Publikation die korpuslinguistische Perspektive zum Tragen, indem die Möglichkeiten der Theorieanwendung auf die Praxis aufgezeigt werden. Die praktische, korpusbasierte Umsetzung geschieht anhand ausgewählter Korpora – DWDS und Slowakisches Nationalkorpus.
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Deutsche Grammatik. Grundlagen für Lehrerausbildung, Schule, Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Fremdsprache (2021)
Ludger Hoffmann (2021): Deutsche Grammatik. Grundlagen für Lehrerausbildung, Schule, Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Fremdsprache. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: Erich Schmidt Verlag. ISBN: 978-3-503-20575-2. (31. Januar 2022)
Inhalt: Dies ist eine Grammatik für alle, die Deutsch unterrichten, für die Lehrerausbildung und für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Sie ist unter der Perspektive der Vermittlung geschrieben: Was sollten Lehrende und Lernende über Sprache wissen? Diese Grammatik liefert das Wissen, das man für diese Aufgaben braucht. Neu in der 4. Auflage sind Kapitel zur Intonation und zur deutschen Wortbildung sowie Abschnitte zu Beleidigungen, sprachlichem Rassismus und Fake News.
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