43/2017
Heckmeck
Da der Ausdruck Heckmeck umgangssprachlich ist und daher eher ausgesprochen als aufgeschrieben wird, ist bei der Frage nach der Schreibung die Etymologie eine gute Hilfe. Unvorteilhaft nur, dass zwar die Bedeutung des Wortes weithin bekannt ist (›unnötige Umstände; überflüssiges Gerede‹), kaum allerdings die Herkunft. Die Duden-Wörterbücher gehen davon aus, dass das Wort mit Hackemack und Hack und Mack ›Gehacktes und Durcheinandergemengtes‹ in Verbindung stehen oder es sich um eine Doppelform des Verbstamms zu meckern handelt (meckern > Gemecker > meck(meck) > Heckmeck). Häckmäck würde zwar besser zum älteren Hackmack passen, ist jedoch keine akzeptierte Schreibvariante, zumal heute die Nähe zu meckern stärker ist. (23. Oktober 2017; Screenshot: Torsten Siever)
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