19/2018
Plug-in
Was haben Plug-in, Opt-in, Call-in, Fade-in, Check-in, Sit-in und Log-in gemeinsam? Natürlich die englischsprachige Endung -in am Wortende, das die Bedeutung ›ein‹ einbringt (›einloggen‹, ›einwählen‹, ›einchecken‹ etc.). Einige teilen darüber hinaus auch die alternative Schreibung ohne Bindestrich, also das Login oder Sitin. Allerdings ist die Schreibung nicht empfehlenswert, da es zur Verwechslung mit den apostrophierten -ing-Formen kommen kann Checkin/Checkin[g]. Neben -in gibt es weitere Partikeln, die angehängt werden können: Pop-up oder Pop-under, die ebenfalls generell klein- und mit Bindestrich geschrieben werden können. All diese Wörter teilen übrigens – zumindest bei Großschreibung – die Wortart Substantiv. Alle komplexeren Wörter werden natürlich ebenfalls mit kleinem -in geschrieben: Plug-in-Problem, Call-in-Sendung. Nicht zu verwechseln ist die Kleinschreibung in Verbindung mit -in, wobei diese dann keine Substantive bilden: mega-in ist ein Adjektiv, das zum besseren Verständnis mit Bindestrich abgetrennt wird (anders, da transparent: megaschön). (07. Mai 2018)
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